Spende an das Blaue Kreuz Rauschenberg

Auszug aus der Fränkischen Landeszeitung Nr. 163 vom Freitag, den 17.07.2020:

Über eine großzügige Spende konnte sich der Leiter des Blaukreuzzentrums in Rauschenberg, Joachim Lorenz, freuen.

Nachdem ein Beamer im Gemeinschaftssaal des Suchtzentrums seinen Geist aufgegeben hatte, musste über eine Alternative nachgedacht werden, die mit einer 2000,00 € - Spende der Raiffeisenbank Uehlfeld-Dachsbach eG und der Raiffeisen/Schulze-Delitzsch - Stiftung nun finanziert werden konnte. Dem Blaukreuzzentrum steht somit ein moderner Präsentationsbildschirm zur Verfügung. Wie der stv. Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Uehlfeld-Dachsbach eG, Andreas Rittmayer, erklärte, stammt die Spendensumme aus einer jährlichen Gewinnspar-Aktion. Dabei koste ein Los 5,00 €, wovon jeweils einige Cents für gemeinnützige Zwecke abgezweigt werden. Den daraus resultierenden Spendenbetrag verdoppelt in der Regel die Stiftung des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB), wie dessen Regionalleiter Markus Graßer bei der Übergabe erklärte. Über Zweck und Aufgabe des Suchtzentrums informierte Joachim Lorenz die beiden Genossenschaftsvertreter. Demnach betreut das Blaukreuzheim im Durchschnitt 26 Klienten. Diese kämen aus dem gesamten Spektrum aller bekanten Suchtkrankheiten. Dass alle Patienten vorab an einer Entgiftungstherapie teilgenommen hätten sei allerdings Bedingung für die Aufnahme im Heim. Dessen Aufgabe sei in erster Linie die Wiedereingliederung der Patienten in ein normales Alltagsleben. Die diesbezügliche Erfolgsquote sei erfreulich hoch, wie Lorenz berichtete. Auffallend und weniger erfreulich sei allerdings die Zunahme von Patienten aus dem Milieu der Drogensüchtigen. Auch der Trend zu immer härteren Substanzen habe deutlich zugenommmen und gebe Anlass zur Sorge.

Regionalleiter Markus Graßer (links) und stv. Vorstandsvorsitzender Andreas Rittmayer (rechts) unterstützten das Rauschenberger Blaukreuzheim bei der Anschaffung eines Präsentationsbildschirms, wofür sich seitens der Hilfsorganisation Joachim Lorenz (Mitte) bedankte.